Vom Gletscherfloh lernen

 

Seit unserem Ausflug nach Alpigeln ist eines meiner Lieblingstiere  der Gletscherfloh. Der Gletscherfloh lehrt uns zweierlei.

Erstens. Alkohol hält doch warm. Zumindest den Gletscherfloh. Der Gletscherfloh ist in der Lage sind, sein ganzes Leben auf dem Gletscher zu verbringen, wo es bekanntlich immer kalt ist. Wie das geht? Alkohol! Der Gletscherfloh ist imstande, Alkohol in seiner Körperflüssigkeit anzureichern und so seinen Gefrierpunkt auf bis zu 20 Grad minus zu senken. Wie er das genau macht, der Gletscherfloh, habe ich nicht ganz verstanden, daher nur so viel: An der Ernährung liegt das nicht. Seinen Alkohol stellt er ganz ohne Zufuhr von außen her, der Gletscherfloh. Ich finde das, auch ohne die Details zu kennen, bewundernswert.

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Wie war’s in Alpiglen?

Ich weiß ja nicht, was ihr am Dreikönigswochenende so getrieben habt, aber ich für meinen Teil habe die Wand angestarrt. Es war wieder einmal großartig, vielleicht, weil diesmal die Kinder mit dabei waren? Vielleicht aber auch nur, weil es immer großartig ist, die Wand anzustarren:

Es ist immer gleich. Die ersten Minuten stehe ich einfach stumm da und staune – und dann fange ich an, das Loch zu suchen. Ich weiß, es ist da irgendwo, irgendwo gibt es einen Ausweg aus der Wand, ich weiß auch ungefähr, wo ich danach zu suchen habe, aber ich finde ihn nicht. Zum Glück stehe ich nur unter der Wand, denke ich, und hänge nicht drin. Sonst wäre ich ganz schön am Arsch mit meinem miserablen Überblick und Orientierungssinn.

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