Das durstige Hubbelreh

Heute beim Biken am Rosskopf ein Reh gesehen. Was ja jetzt nicht so ungewöhnlich ist. Ungewöhnlich schien mir zunächst allenfalls der Ort: Direkt vor dem „Hubbelfuchs“-Schild.

Prima Foto, war mein erster Gedanke, denk dir mal einen flotten Spruch dazu aus von wegen Hubbelfuchs/Hubbelreh und gut ist.

Dann fand ich es merkwürdig, dass das Reh es überhaupt nicht eilig zu haben schien. Wo Rehe doch normalerweise, wenn sie einen Menschen treffen, mit zwei, drei Sätzen im Gehölz verschwinden.

Nicht so dieses Reh.

Dieses Reh tüddelte eher vor sich hin. Es hielt zwar Distanz zu mir, aber wirklich wichtig schien es ihm nicht, sich vor mir in Sicherheit zu bringen. Ich überlegte, ob es wohl verletzt war? Schien mir nicht so.

Und dann kam mir ein Gedanke, den ich mit Leuten, die sich besser auskennen als ich, teilte und die mich darin bestätigten: Das Reh wird wohl ziemlich durstig gewesen sein. Es ist ja auch wirklich trocken zur Zeit im Wald.

Ich hoffe schwer, dass es bald mal wieder so richtig regnet!